Toleranz und Akzeptanz - Die neue Intoleranz im Zeichen der Gleichheit
Tags
Die Toleranz hat sich zunächst als politischer Ordnungsbegriff durchgesetzt, bevor sie zu einer Tugend der Demokratie wurde. Das bedeutet: Ich muss aushalten, dass andere Menschen Überzeugungen haben und für Lebensweisen einstehen, die ich ablehne, ohne damit auch die andere Person abzulehnen. Doch was ändert sich, wenn Toleranz als Akzeptanz interpretiert wird? Wohin entwickelt sich eine Gesellschaft, in der das subjektive Empfinden von Menschen angibt, was gut und richtig ist und was von niemand anderem infrage gestellt werden darf? Und schließlich: Welche Vision vom guten, gemeinsamen Leben haben Christen einer Gesellschaft anzubieten, die immer stärker in Identitätsgruppen zerfällt?
Christoph Raedel zeigt, dass es bei der Akzeptanz als der „neuen Toleranz“ um einen Paradigmenwechsel mit weitreichenden Konsequenzen geht. Er ist überzeugt, dass nicht die Relativierung von Überzeugungen und Lebensweisen, sondern allein die Wahrheit wirklich frei macht.
Mit freundlicher Genehmigung von glaubendenken.