Verschwörung in Nizäa? Kaiser Konstantins Haltung zum christlichen Glauben
Tags
Verschwörungstheorien sind kein Phänomen der Moderne. Schon in der Antike wurden den frühen Christen Vorwürfe gemacht, sie hätten sich verschworen und eine neue, geheime Sekte gegründet. Besonders häufig steht dabei das Konzil von Nizäa im Mittelpunkt, das sich im Jahr 325 versammelte und dessen 1700. Jahrestag in diesem Jahr begangen wird. Immer wieder wird behauptet, die versammelten Bischöfe hätten unter dem Einfluss von Kaiser Konstantin beschlossen, Jesus zum Gott zu erklären – ein Vorwurf, der etwa von den Zeugen Jehovas oder auch von Muslimen vertreten wird. Im Anschluss an den Vortrag „Verschwörung in Nizäa? Kaiser Konstantins Haltung zum christlichen Glauben“ beantwortete Jürgen Spieß Fragen aus dem Publikum.
Der Vortrag fand im Rahmen der Jahrestagung 2025 des Instituts für Glaube und Wissenschaft zum Thema "Warum Christen Jesus als Gott verehren" statt.