Von Adler zu Christus

In einem einleitenden Fallbeispiel wird der Begriff der personalen Kompetenz diskutiert, das eigene Selbstbild angeschaut und die Frage aufgeworfen, in wieweit die Zuhörer auf das Leben und die damit verbundenen Anforderungen an personale Kompetenzen vorbereitet sind. Nachfolgend wird der Zuhörer in den Begriff des Lebensstils (nach Adler) eingeführt. Dabei wird klar, dass der Mensch ein soziales Wesen ist, das einen Gemeinschaftssinn besitzt und nicht allein gedacht werden kann. Sein Bedürfnis, Teil einer sozialen Gruppe zu sein und hier Bedeutung und Sicherheit zu erleben, stößt an die Grenze der drei Formen des Minderwertes. Vor allem die destruktive Macht des sozialen Minderwertes führt im Versuch, eine Gleichwertigkeit herzustellen, oft in eine Überkompensation, die sich zum Teil hinter gesellschaftlich anerkannten Kompensationsmechanismen (Leistung, Streben nach Wohlstand, gesellschaftlichem Status etc.) verbirgt.

Abschließend wird die Frage gestellt, wie der Mensch aus dieser Minderwertigkeitssituation in eine Gleichwertigkeit hineinkommen kann, was ihm nachhaltig und ehrlich Bedeutung und Sicherheit gibt. Im Ringen nach einer Antwort kommen wir nicht am Schöpfer vorbei.