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Naturwissenschaften
Text 3 Min.

Faszination Universum

Wie man Gott im Universum entdecken kann.

Unendliche Weiten – das Universum. Was ist da der Mensch, dass Gott an ihn denken sollte? (vgl. Psalm 8,5). Sind wir nur Staubkörner am Rande eines Universums, das taub für unsere Musik und gleichgültig gegen unsere Hoffnungen, Leiden oder Verbrechen ist?

Oder erzählen die Himmel die Herrlichkeit Gottes (vgl. Psalm 19,2-5) mit einer Stimme, die inzwischen sogar von den Astrophysikern vernommen wird? So schreibt Paul Davies, Professor für Theoretische Physik: „Dem Eindruck, dass es einen Plan gibt, kann man sich nicht entziehen.“ Warum?

Seit etwa 1970 entdeckten Wissenschaftler immer mehr erstaunliche Feinabstimmungen. Das bedeutet, dass fundamentale Konstanten der Physik in einem extrem genauen Verhältnis zueinander stehen, so dass Atome und Sterne existieren können. Die jeweilige Genauigkeit erreicht Werte von 1:1060, also 0,00....01, wobei 59 Nullen vor der 1 stehen. Das entspricht der Zielgenauigkeit, wenn man eine 1-Cent-Münze am anderen Ende des bekannten Universums treffen wollte!

Die physikalische Grundausstattung des Universums bringt ins Staunen. Genauso erweist sich unsere Erde als ideales Zuhause für den Menschen. Sie hat den richtigen Abstand zur Sonne, so dass Wasser fest, flüssig und gasförmig sein kann. Das Sonnenspektrum könnten sich Pflanzen nicht besser einrichten, um Photosynthese zu betreiben, auf die höheres Leben angewiesen ist. Das Magnetfeld der Erde schirmt den lebensgefährdenden Sonnen-Ionen-Wind von der Erdoberfläche ab und verwandelt ihn in romantische Nordlichter. Der Mond stabilisiert unsere taumelanfällige Erdachse und ermöglicht lebensfreundliches Klima.

Kommt in einem so wohnlich eingerichteten Lebensraum nicht automatisch das Bedürfnis auf, dem der dafür verantwortlich ist, „Danke“ zu sagen und seine Genialität zu bestaunen?

Und sollte der, der das ganze Universum so zielsicher gemacht hat, nicht auch mein Leben zum Ziel bringen können?

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